Mittwoch, 13. Januar 2010

Neues von der Schildkröteninsel

Die Bilder sind alle von unserem Schnorchelausflug, den ich im Text unten erwähne. Die Bilder stell ich mal wieder vorweg, weil diese Bloggersoftware nicht so besonders toll funktioniert.













So, da will ich gerade anfangen was für den Blog zu schreiben und da kommt Dasi zu ihrer 17:00 Pause rein. Sie fängt morgens so um 11 an (plus minus 2 Stunden, eher plus) und arbeitet so bis 22 oder 23 Uhr. Im Moment ist es allerdings, dafür das es Hochsaison ist, sehr still auf der Insel.
So hat sie im Moment tendenziell so 1 bis 3 Kunden am Tag, was wenig ist.

Einer der Läden (eigentlich mehrere) stehen zum Verkauf bzw. zru Vermietung für 5 Jahre inklusive Möbiliar und Personal. Da Masseusen kein Gehalt bekommen sondern nur Provision hat man als laufende Kosten erst mal nur Wasser und Strom und hat von Tag 1 an Einnahmen.
Dasi kennt den Laden namens Family Massage und war Feuer und Flamme das zu machen. Aber auch wenn man sich mit sowas nicht lebenslang ruinieren kann, ist es für mich im Moment zu viel Geld aber generell bin ich so einer Sache nicht abgeneigt, wenn sie gut durchkalkuliert und überlegt ist.

Es wird sicher immer wieder solche Gelegenheiten geben. Heute steht für mich erst mal ein Visa Run nach Ranong/Myanmar an. 23 Uhr aufs Nachtboot. Nach 6 Stunden ist man in Chumphon (mit Katamaran auf dem Rückweg dauert´s eine Stunde), dann mit dem Bus nach Ranong und zurück und gegen 13:00 morgen dann auf´s Boot nach Koh Tao zurück. Dann hab ich wieder 60 Tage Zeit.

Hier auf Koh Tao ist alles irgendwie entspannender und erholsamer als in Bangkok, was nervt sind die vielen Mopeds die hier rumpäsen. Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es nicht und manche Touris heizen wie die Bekloppten.

Gestern haben wir noch was schönes gemacht: zu sechst einen Bootsausflug um die ganze Insel mit Schnorcheln und Besuch auf so einer kleinen Mini-Insel. Überwiegend ist das Wasser kristallklar. An einer Stelle sind wir dann auf mehrere Schwarzspitzenhaie getroffen. Sieben Stück. Vorher wurde mir von Andrew (der englische Freund von Pinim, einer Mitarbeiterin von Dasi) erklärt, dass die Haie hier alle nicht gefährlich sind.

Joa als ich die dann gesehen habe, hatte ich doch ziemlich schiss. Die sind ja wirklich groß. Locker ein Meter oder mehr und kommen auch dicht ran. Besonders wenn man so rumplantscht wie ich. Das man eher stillhalten soll hatte mir Andrew netterweise nicht gesagt und wenn so ein Dingen nur noch so 2 Meter von einem entfernt ist, dann wird einem doch ganz anders. Das rettende Boot war auch mindestens 100 Meter weit weg. Passiert ist jedenfalls nichts und es gibt hier auch quasi nie Vorfälle mit Haien bei zigtausenden Tauchgängen und Schnorcheleien jedes Jahr.

Das Zimmer, das wir mittlerweile bewohnen ist schön. Schnelles Wifi, Sat Fernsehen, Klimaanlage (die mittlerweile auch gut funktioniert), Strom und Wasser inkl. für 7500 Baht, also 150 Euro. Was nervt ist der Verkehr. Die Tatsache am nicht so schönen Pierstrand zu sein und die Elektroleitungen vor dem Fenster trüben den guten Gesamteindruck etwas. Achja und das "Badezimmer" ist eine Duschkabine mit einer Toilette mitten in derselbigen. wir benutzen daher lieber die Gemeinschaftstoilette. Leider alles ohne "Abdrückknopf" oder wie man das nennen soll. Also muss man immer mit einem Eimer Wasser spülen. Aber das stört mich nicht, dadurch fühlt man sich irgendwie weniger dekadent als Westler und es weckt ein bisschen Robinson Crusoe Feeling. :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen